Mit mehr als einem Vierteljahrhundert Erfahrung im niederländischen Hanfanbau ist HempFlax der Partner Ihrer Wahl für Ihren industriellen Hanfanbau. Wir haben 1994 mit 140 Hektar begonnen und sind im Laufe der Jahre auf mehr als 2400 Hektar angewachsen. Auch in diesem Jahr werden unsere Hanfbauern in den Niederlanden, Deutschland und Rumänien von unserem Expertenteam während des Anbauprozesses bis zur Ernte begleitet.
Wir sind immer auf der Suche nach neuen Anbauern!
SOZIALE BEDEUTUNG
Das Ziel von HempFlax ist es, eine Landwirtschaft zu fördern, die Wirtschaft, Landwirte und Umwelt miteinander verbindet. Der Anbau von Hanffasern kann einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigen, wettbewerbsfähigen Landwirtschaft und einer lebenswerten Landschaft leisten, indem er den notwendigen Übergang zu einer kreislauforientierten Landwirtschaft und die Herausforderung des Klimawandels unterstützt.
HANFANBAU, WAS ERGIBT SICH DARAUS?
Sie säen (ca. April-Mai), wir ernten (ca. August-September) und dazwischen gibt es eigentlich nichts zu tun: keine Düngung, keine Pflanzenschutzmaßnahmen und nur in Ausnahmefällen Wasser. Das spart nicht nur teure Betriebsmittel und enorme Treibstoffkosten, sondern auch eine Menge (Lohn-)Arbeit.
Hanf wächst am liebsten auf Böden mit einer guten Bodenstruktur und mag keine nassen Füße. Wir haben gute Erfahrungen mit Sand, Torf und/oder leichtem Lehm gemacht, aber wir schließen nicht aus, dass Faserhanf bei guter Bodenstruktur auch auf leichtem Lehm sehr gut wächst. Hanf gilt als guter Vordünger, da die Pflanze Unkraut unterdrückt und eine gute Struktur des Baugrundes hinterlässt. Auf Böden, auf denen Hanf gestanden hat, wachsen gerne Verbrauchs-/Stärkekartoffeln, Zuckerrüben oder Schnittmais, aber auch Gerste und Weizen.
Betrachten Sie es als Wellness-Reset für Ihren Boden: Ihr Boden bekommt 4 Monate Ruhe und die tiefen Wurzeln schaffen einen luftigen Boden, der die späteren Früchte aufwertet. Die schnelle Bodenbedeckung der Hanfpflanze unterdrückt auf natürliche Weise Unkraut und die Einlagerung von Erntegut.
HANF – EINE NACHHALTIGE KULTURPFLANZE
Der Anbau von Hanf trägt nicht nur zu einem guten Boden bei, sondern auch zu sauberem Wasser, sauberer Luft, mehr Artenvielfalt, einer schönen Landschaft und dem Klima. Mit zwei Dritteln der Landfläche in den Niederlanden ist die landwirtschaftliche Fläche der größte Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Ackerbauern bewirtschaften einen großen Teil dieser Flächen und beeinflussen durch ihre Tätigkeit die Umwelt.
HempFlax möchte eine langfristige Zusammenarbeit mit Ackerbauern eingehen, die einen positiven Einfluss auf ihre Umwelt ausüben wollen. Hanfbauern, die aktiv dazu beitragen wollen, eine Reihe von kritischen Leistungsindikatoren (KPIs) zur Förderung nachhaltiger Anbaumethoden in die Praxis umzusetzen.
Kritische Leistungsindikatoren
1. Prozentualer Anteil von Ruhekulturen: Hanf eignet sich hervorragend als Ruhekultur (anerkannt in der aktuellen 7. Nitratrichtlinie), da Hanf sehr tief wurzelt und daher Nährstoffe tiefer aus dem Boden aufnehmen kann.
2. Bilanz der organischen Substanz: Aufgrund seiner tiefen Durchwurzelung trägt der Hanfanbau in hohem Maße zum Aufbau der organischen Substanz im Boden bei.
3. Stickstoffüberschuss: Durch ihre tiefe Durchwurzelung kann die Hanfpflanze zuvor ausgewaschenen Stickstoff wieder in den Mineralstoffkreislauf zurückführen.
4. Umweltverträglichkeit von Pflanzenschutzmitteln: Beim Hanfanbau werden keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt.
5. Anteil der Bodenbedeckung: Hanf ist eine anerkannte Ruhepflanze und wächst in kurzer Zeit bis zu vier Meter hoch.
6. CO2-Bilanz: Aufgrund seiner holzigen Struktur und seiner großen Höhe kann Hanf während der Vegetationsperiode große Mengen an CO2 speichern und bei der Verarbeitung zu Baumaterialien u. a. auch langfristig speichern.
7. Natur- und Landschaftspflege: Da zwischen Aussaat und Ernte keine Anbaumaßnahmen stattfinden, eignet er sich hervorragend als Nahrungsquelle und/oder Nist- und Versteckmöglichkeit für lokale Artengruppen.
8. Kulturpflanzenvielfalt: Hanf trägt aktiv zur Erhöhung der Kulturpflanzenvielfalt bei. Von den derzeit 535.000 Hektar Ackerland waren nur 1.677 Hektar mit Faserhanf bebaut (CBR, 2022). Eine Ausweitung des Anbaus würde daher zur niederländischen Kulturpflanzenvielfalt beitragen.
ANMELDEN
Wenn auch Sie als bäuerlicher Unternehmer einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeit und zu lokalen Initiativen leisten wollen, die die Lebensqualität auf dem Lande verbessern und die Kreislaufwirtschaft und das Klimaproblem unterstützen, oder wenn Sie über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten werden möchten, nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf.
Wir freuen uns auf eine langfristige Zusammenarbeit mit zukünftigen Hanfbauern.
Albert Gjaltema
Ihr Ansprechpartner für alle Fragen rund um Hanfanbau für HempFlax!